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Birkenhöhe

Der Name wird seit 1934 verwendet. Bis dahin war die Bezeichnung „Bergmannshöhe“ üblich. Erst im Ortsverzeichnis von 1964 wurde der Name „Birkenhöhe“ amtlich anerkannt, zuvor war er nur als vorläufig gekennzeichnet worden.

Die Besiedelung begann ab 1922 durch den Bau eines Anwesens. Der Name entstand aus der Wortverschmelzung von „Birkenzell“ (Flurname) und „Bergmannshöhe“. Warum der Begriff „Bergmannshöhe“ in der Zeit des Nationalsozialismus aufgegeben wurde, ist nicht geklärt. Möglicherweise räumte man älteren Flurnamen Vorrang ein, um den stark verbreiteten Traditionen der Arbeiterkultur entgegenzuwirken.

Nach der Eingemeindung von Pirkensee und den nördlich der Bahnlinie gelegenen Teilen von Ponholz begann sofort eine intensive Diskussion darüber, die neuen Ortsteilnamen Birkenhöhe und Ponholz mit Birkenzell zu verschmelzen, da deren Siedlungsgebiete nur schwer auseinanderzuhalten waren. Das Staatsarchiv Amberg lieferte mit „Birkenholz“ dazu gleich einen passenden Namen. Allerdings regte sich sofort massiver Widerstand gegen das Vorhaben aus der betroffenen Bürgerschaft. Mit Beschluss vom 30.9.1974 distanzierte sich der Stadtrat und das Vorhaben „Birkenholz“ ging baden.