Direkt zu:
Zusatzinformationen
01.12.2016

Zwischenfruchtversuchsbegehung

Bereits seit einigen Jahren fördern die Stadt Maxhütte-Haidhof und die Stadtwerke Burglengenfeld den Zwischenfruchtanbau. Hauptziel ist es, überschüssiges Nitrat nach der Ernte im Boden zu binden. In diesem Zusammenhang ist das Versuchsfeld des Landwirtschaftlichen Betriebes von Bernhard Huber von besonderem Interesse für alle Beteiligten. Vertreter der Städte machten sich kürzlich auf Einladung des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Landwirte in Trinkwasserschutzgebieten Maxhütte-Haidhof, Burglengenfeld und Regenstauf Ludwig Lichtenegger direkt vor Ort ein Bild.

„Insgesamt sieben verschiedene Zwischenfruchtmischungen von 3 Firmen, inklusive einer betriebseigenen Mischung, werden derzeit auf dem Acker an der Kreisstraße SAD 8, von Maxhütte-Haidhof Richtung Meßnerskreith angebaut“, erläuterte Martin Prey jun. beim Ortstermin.

Welche der getesteten Mischungen die empfehlenswerteste sei, lässt sich übrigens nur schwer sagen. Schließlich kommt es dabei auf viele Faktoren, wie den Boden selbst, den Standort und natürlich die geplanten Anpflanzungen an.

Die Sinnhaftigkeit der Aussaat der Zwischenfrucht ist aber unbestreitbar: Es gibt einige Flächen im Wasserschutzgebiet auf denen bereits seit mehreren Jahren ein Zwischenfruchtanbau stattfindet. Auf diesen Feldern ist, im Vergleich zu im Herbst/ Winter unbestellten Äckern, ein signifikant niedrigerer Nitratgehalt nachweisbar.

Übrigens: ein schöner Nebeneffekt der Anpflanzungen kann bis weit in den Spätherbst beobachtet werden: In den Feldern summt und brummt es, da die spätblühenden Pflanzen noch lange dringend benötigte Nahrung für Insekten liefern.


Quelle: Stadt Maxhütte-Haidhof & Martin Prey jun.