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30.03.2017

Landkreis und Städtedreieck kooperieren bei der frühkindlichen Bildung

Zu einem erfreulichen Termin empfing Landrat Thomas Ebeling die Gemeindeoberhäupter des Städtedreiecks. Dr. Susanne Plank, Maria Steger und Thomas Gesche unterzeichneten gemeinsam mit Thomas Ebeling eine Kooperationsvereinbarung zur Analyse und Netzwerkbildung im Bereich der frühkindlichen Bildung im Städtedreieck. Damit intensivieren die drei Städte und der Landkreis ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich, nachdem der Auftakt des Projekts „Qualität vor Ort“ im Januar geglückt ist und die ersten Workshops abgehalten wurden.

Das vom Familienministerium unterstützte Projekt „Qualität vor Ort“ ist in den letzten zwei Monaten ein gutes Stück vorangekommen. „Wir sind auf einem guten Weg, ein Netzwerk für frühkindliche Bildung im Städtedreieck aufzubauen“, freuten sich Landrat Thomas Ebeling und die drei Bürgermeister/innen. „Die Workshops zu den Themen Bewegung, Ernährung, seelische Gesundheit und Elternarbeit fanden bereits statt und nun beginnt der Aufbau der Strukturen“, ergänzte Manuela Radtke von „Bildung bewegt“, die das Projekt koordiniert und eng begleitet.

Parallel zu dieser Netzwerkbildung untersucht nun der Landkreis Schwandorf in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Städtedreieck die Bildungsdaten der Region. Es soll herausgefunden werden, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Einrichtungen wie Kitas und Kindergärten verändert haben und wie der zukünftige Bedarf im frühkindlichen Bildungsbereich im Städtedreieck sein wird. „Durch den starken Zuzug von Familien ins Städtedreieck und die Diskussion um den Neubau von Einrichtungen ist die Region für eine intensive Analyse der Daten für uns besonders spannend“, stellte Florian Schmid heraus, der beim Landkreis für das Bildungsmonitoring zuständig ist.

Die Untersuchungen und die Auswertung der Daten werden zum einen für den Aufbau des Netzwerks benötigt. Zum anderen werden die Erkenntnisse in die Stadtplanung des Städtedreiecks mit einfließen, um in Zukunft grob abschätzen zu können, wie der Zusammenhang zwischen der Ausweisung von Wohnbauflächen und die Nachfrage nach Einrichtungen der frühkindlichen Bildung sein wird.

Der Landrat wünschte dem Projekt ein gutes Gelingen und gab den drei Bürgermeistern mit auf den Weg, dass ein positiver Abschluss beispielgebend für vergleichbare Netzwerke in anderen Gebietsteilen des Landkreises sein könnte. „Sie arbeiten hier an der Blaupause für weitere Netzwerke“, ermunterte der Landrat alle Verantwortlichen vor Ort.


Quelle: Geschäftsstelle Städtedreieck und Landratsamt Schwandorf